Kaum ein anderes Gebäude hat in Stockholm seinerzeit so viel für Diskussionen gesorgt wie das Riksdagshuset. Die hohen Aushaben sowie der Baustil waren während der Bauzeit permanent umstritten, aber letztendlich wurde das monumentale Bauwerk doch noch zur Realität.
Wenn man sich im Zentrum von Stockholm auf die Suche nach Sehenswürdigkeiten begibt, wird man recht schnell auf das Riksdagshuset stossen, das auf der Insel Helgeandsholmen errichtet wurde. Die Mischung aus monumentalem und pompösen Baustil fällt einem als Besucher der Stadt gleich ins Auge. Allein die Realisierung der Entwürfe des Architekten Aron Johansson bedeutete einen fast unglaublichen Aufwand, so mussten 37.000 Kubikmeter Erdreich abgetragen und fast 10.000 Eichenpfäle zur Unterstützung verankert werden. Wie man leicht erahnen kann, sorgt ein solcher Aufwand für erheblichen Gesprächsstoff und so war das Riksdagshuset während seiner gesamten Bauzeit so umstritten wie kaum ein anderes Bauwerk in Schweden. Besonders der pompöse und ausufernder Baustil im Neubarock war vielen Bewohnern der Stadt ein Dorn im Auge, aber mittlerweile hat man sich mit den monumentalem Gebäude arrangiert.